EINFACH SEIN
Wenn ich mich auf die Reise mache, meinen Münchner Alltag hinter mir lasse, weit weg, unter den Wolken, dann will nach zwölf Stunden Flug als erstes nur noch eines: mich treiben lassen. Dafür sind alle Malediven-Inseln einfach perfekt. Schwerelos eintauchen, zum Beispiel in die sanften Wellen der blauen Lagune des Anantara Dhigu auf dem Süd Male-Atoll. Mein Instant Relax-Programm: Schweben in vollkommen friedlichem Glück.
Hängematten gibt es auf meinen Trauminseln fast so viel wie Palmen, aber Lieblings-Hängematten? Ja, die gibt es auch! Und ich habe gleich zwei davon. Die sind beide so gemütlich, dass ich in ihnen schon mal den halben Insel-Tag verdöst habe. Die eine schaukelt zwischen zwei Palmen vor meinem Pool im Huvafen Fushi, die andere, im Conrad auf Rangali Island, hat für mich den atemberaubendsten Blick auf den unendlichen Ozean. Und beide sind sie das pure, schwebende Glück.
NUR NOCH GENIEßEN
Ja, es stimmt. Die Küche auf den Malediven ist ausnahmslos top, und hat dabei so viele Facetten wie ihre Resorts. Total unmöglich für mich, da eine spezielle Lieblings-Cuisine rauszupicken. Dachte ich. Aber dann bin ich neulich im Milaidhoo eingecheckt. Und es hat mich schier umgehauen. Denn was hier im Restaurant, das die Form eines traditionellen Dhonis hat, aufgetischt wird, kann sich mit jeder modernen Sterne-Küche messen und ist dabei so frisch und leicht, dass ich sogar noch nach einem Fünf-Gänge-Menü beseelt in meinen Bungalow geschwebt bin. Mein Suchtfaktor: die köstlichen Mushimaas-Fische! Unbedingt probieren!
Ach, und da wäre noch etwas: der food heaven. Im Soneva Fushi. Ich wandere hier auf einem schmalen Steg über den Kräutergarten des Resorts, und nehme Platz im Himmel – über den dicken sattgrünen Blättern von Bananen-Palmen, und plötzlich, in dieser komplett friedlichen Welt über der Erde und dem Sternenhimmel so nah: fühlt sich essen göttlich an!
MICH SPÜREN
Und auf einmal, nach langem mich treiben lassen, mich hingeben und genießen, will ich mich bewegen! Wie ein Kind aufs Rad schwingen und losdüsen, den warmen Inselwind in meinen Haaren spüren, und das Glück einatmen! Nicht alle Inseln sind für einen Joyride geeignet. Aber einige ganz besonders. Amilla Fushi zum Beispiel – immerhin 950 Meter lang und 350 Meter breit, und perfekt für meine chillige „Rundreise“…
… Die auch gleich mein Warm up ist für viel mehr Power. James wartet schon. Mein Personal Trainer. In einem Gym, das nicht von dieser Welt cool ist. Mit Blick auf die Lagune. Seither bin ich angefixt.
Nach dem Training ein letzter Sprint, rein ins Resort-Café auf den besten Kaffee der Welt! Kokosnussöl, Kokosmilch frisch von der Palme, Protein-Pulver, Espresso, Eiswürfel: besser kann ein health kick nicht schmecken!!
ADRENALIN TANKEN
Was mich auf dem Meer kickt? Speedboot fahren bei Vollmond und spiegelglattem Meer auf Mayafushi… Besser als jeder Porsche Turbo! Und was mich im Meer kickt? Schnorcheln mit Walhaien auf Garantie. Bietet mir das Lux Maldives.
LIEBE ATMEN
Wenn mich das Gefühl überkommt, wieder nur zu spüren und zu staunen und zu sein, dann setze ich mich in den Beachclub des Finolhu, mit Ibiza-Lounge-Sound auf einer endlosen Sandbank … „I feel lost feeling“ inklusive! … Und wenn Musik auch nicht mehr sein muss… liege ich am Strand auf Fushifaru, im Pudersand, und schaue raus aufs Meer – stundenlang. Himmel, wie schön das Leben ist! Ich will barfuß laufen für immer, frei sein, Kind sein, Glück, Freude und Dankbarkeit atmen. ALLE Inseln schenken mir dieses berauschende Gefühl, und jede auf ihre Weise. I love Maldives!
Doch was ist das größte Glück ohne Trennungsschmerz und Wiedersehensfreude? Ich muss zurück. Aber ich komme wieder, ganz bald! Und bis dahin trösten mich die verrückt guten Tuna Sandwiches in der Business Class Lounge am Airport … allein dafür lohnt es sich Business zu fliegen!Bis zum nächsten Mal im Paradies,
love & light